Die Adventszeit ist eine schöne Zeit, weil im Dunkeln überall Lichter leuchten, weil in den Häusern Kerzen brennen und die Leute frohgemut auf Weihnachten zugehen. Die Adventszeit ist eine schwere Zeit, weil das, was da glitzert und leuchtet, darüber hinweg täuscht, dass in Deutschland und überall auf der Welt Menschen leben, denen es gar nicht gut geht und die keinen Grund dafür haben, sich auf das Fest zu freuen.
Deshalb möchte ich heute mal die Botschaft eines alten Lehrers der Menschheit in die Welt tragen: Franz von Assisi. Er fühlte sich verbunden mit allem, was lebt, mit „Bruder Sonne“ und „Schwester Mond“. Er hatte es sich auf die Fahnen geschrieben, Gutes in die Welt zu tragen. Und er erfand dafür einen Wahlspruch, seinen Wahlspruch: „Pace e bene“, was übersetzt so viel heißt wie „Frieden und alles Gute“.
Nicht nur sich selber Gutes wünschen, sondern auch den anderen Menschen, denjenigen, die um uns herum leben und vielleicht nur nach außen hin ihre starke Fassade zeigen, aber innen drin betrübt und einsam sind.
Schon lange kenne ich Helge Burggrabe. Es gab eine Zeit, da haben wir miteinander sehr schöne Projekte auf die Beine gestellt. Er hat das „Pace e bene“ auf unnachahmliche Weise vertont und trägt damit ein Stück Frieden in die Welt, etwas, wofür es sich zu leben lohnt. Ich will euch sein „Pace e bene“ nicht vorenthalten.
Frieden und alles Gute
Denk an dich und denk an andere.
Kümmere ich um dich und kümmere dich um andere.
Leb dein Leben und lass die anderen leben.
Frieden und alles Gute – für dich und für die ganze Welt!
Es könnte sein, dass du selbst dieser Mensch bist, der so gar nicht frohgemut auf Weihnachten zugeht. Dann lass es dir sagen, dass Franz von Assisi, dieser Menschen-, Tier- und Pflanzenfreund, das Wort für dich gesprochen: „Pace e bene“ – „Frieden und alles Gute“. Für dich! In dieser Advents- und Weihnachtszeit.
Das wünsche ich dir von Herzen,
deine Katharina