Tanzen. Wer meint, dass es nur zum Vergnügen da ist, der irrt gewaltig. Tanzen ist ein natürlicher Ausdruck des Körpers, Bewegung, die uns in die Wiege gelegt wurde. Kinder tanzen zuweilen selbstvergessen, wenn man sie lässt. Sie tanzen sogar ohne Musik, folgen ganz intuitiv dem Rhythmus, der in ihnen wohnt.
Wir kennen in unserer Kultur den Tanz nach festen Regeln. In der Tanzstunde lernen wir die Standard- und Lateinamerikanischen Tänze, die zweifelsohne Spaß bringen können für diejenigen, denen sie Freude machen. Wir kennen den Tanz auf Partys, der frei ist und keine vorgegebenen Schrittfolgen hat. Wir kennen Balletttänze, choreografierte Tänze, Kreistänze, Volkstänze und zig andere Formen des Tanzes. Zu tanzen soll Spaß machen.
Mich zumindest erfüllt das Tanzen mit einer tiefen Freude. Aber ich schätze auch die Qualität des Tanzes beim Ausdruck von Gefühlen jeglicher Art. Solche Tänze habe ich in Griechenland kennenglernt. Sie lösen Blockaden im Körper, öffnen die Gefühlsbahnen und machen den Weg frei für Schönes und Trauriges, für das Leben selbst.